Neue Publikation zu Supply Chain Kosten für Ocean Alkalinity Enhancement

28.08.2025

In der aktuellen Studie Supply chain optimization for Ocean Alkalinity Enhancement: A Norwegian case study haben wir untersucht, wie eine Supply Chain für die Negative Emissionstechnologie Ocean Alkalinity Enhancement (OAE) gestaltet sein müsste, wenn sie im größeren Maßstab eingesetzt wird. OAE zielt darauf ab, die natürliche Aufnahme von CO₂ im Ozean durch die gezielte Zugabe alkalischer Substanzen, wie etwa gelöschtem Kalk, zu erhöhen und der Versauerung der Meere entgegenzuwirken. Diese Maßnahme kann einen bedeutenden Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten. 

Am Beispiel Norwegens zeigen wir in einem Rechenexperiment, welche Infrastruktur und Transportkapazitäten erforderlich wären und mit welchen Kosten zu rechnen ist, wenn 7% der norwegischen Emissionen durch OAE ausgeglichen werden würden. Die Arbeit leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Bewertung technischer und ökonomischer Realisierbarkeit von OAE im Kontext klimabezogener Zielsetzungen.

Die Arbeit fand in Kooperation mit Kollegen und Kolleginnen der NTNU Trondheim statt und ist Teil des EU-finanzierten Forschungsprojektes SEAO2-CDR

Die zugehörige wissenschaftliche Publikation finden Sie unter diesem Link (open access)

Lindland M., Wigand E. A., Fagerholt K., Meisel F., Herlicka L.: Supply Chain Optimization for Ocean Alkalinity Enhancement: A Norwegian Case Study. International Journal of Greenhouse Gas Control 145 (2025), 104395.

Ocean Alkalinity

(Ein Post der Professur für Supply Chain Management)